Scarlet Müller

Digital Trauma Between physicality, dream cycles and virtual experience

Wie können wir heute noch unsere Träume lesen? Digital Trauma geht der Frage nach, wie sich digitale und reale Welten vermischen und in unseren Träumen zu erkennen geben. Denn in unserem medialen Zeitalter ist das Digitale ins Reich des Unterbewussten vorgedrungen.

Art Teaching (MAT), Critical Image Practices (CIP)
Ich möchte mich bei meinen Mentorinnen Lena Eriksson und Rachel Mader bedanken, die mir mit Offenheit und Hilfsbereitschaft zur Seite standen. Ein spezieller Dank geht an Reto Leuthold, der mich mit viel Hingabe beim Drucken der Holzschnitte unterstützte und Torvioll Jashari für die unermüdliche Hilfe beim Aufbau, für Fotografie und die grosse Unterstützung während des ganzen Prozesses.

@scarlet_mara scarletmara.com

Durch haptisches Erleben und die Manipulation mit analogen Mitteln in Form von Collagen, Holzschnitten und Keramiken beginnt ein Nachdenken über virtuelle Erfahrung, Digitalität und reale Wirklichkeit. Das fragmentarische Prinzip der Collage zieht sich dabei durch die gesamte Arbeit hindurch, wobei das Fragment zum Massstab und zur psychischen Projektionsfläche wird. In der expliziten Materialität der Medien erfolgt eine poetische Auseinandersetzung mit den digitalen virtuellen Realitäten, die fest verwoben sind mit unserer zeitgenössischen Lebens- und Erfahrungswelt. Und wenn wir Virtualität als mentales Konstrukt ansehen, dann ist in dieser Dimension auch der Traum zu verorten. Aus dieser Perspektive werden Virtualität und Traum zu einer konstruierten Wirklichkeit, die der Realität unserer eigenen Körperlichkeit entgegensteht.